Max Planck Fellow Groups am MPI Magdeburg
Das Max Planck Fellow-Programm, initiiert in 2005, fördert die Zusammenarbeit von herausragenden Hochschullehrerinnen und -lehrern mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Max-Planck-Gesellschaft. Mit der Initiative verstärkt die Max-Planck-Gesellschaft die Zusammenarbeit ihrer Institute mit Universitäten und fördert Synergieeffekte in wissenschaftlicher Exzellenz und Bündelung von Forschungsressourcen.
Die Bestellung von aktiven Hochschullehrerinnen und -lehrern zu Max Planck Fellows ist auf maximal fünf Jahre befristet und zugleich mit der Leitung einer Arbeitsgruppe an einem Max-Planck-Institut verbunden, die von emeritierten Hochschullehrern auf drei Jahre.
Prof. Dr. rer. nat. habil. Sebastian Sager, Mathematiker und Professor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wurde zum
Max Planck Fellow berufen und übernimmt
ab 1. Oktober 2023 für fünf Jahre die Leitung der Forschungsgruppe
Mathematische Optimierung und Maschinelles Lernen am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme
Der Fokus der Arbeitsgruppe liegt auf einer anwendungsgetriebenen Entwicklung von Optimierungsmethoden, der engen Verknüpfung zum Maschinellen Lernen und einer effizienten Implementierung auf Computern. Wesentliche Techniken und Expertisen beinhalten nichtlineare und gemischt-ganzzahlige Optimierung und Optimalsteuerung. Eine Spezialisierung sind numerische Algorithmen für die gemischt-ganzzahlige Optimierung mit Differentialgleichungen. Diese werden häufig für Modelle benötigt, die bei komplexen verfahrenstechnischen oder speziell Power-2-X-Prozessen auftreten.
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2017 - 2022Als Max Planck Fellow und Leiter der Fachgruppe
Datengetriebene Systemreduktion und -identifikation (DRI) wirkte Prof. Dr. Athanasios C. Antoulas von 2017 bis 2022 am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg. Athanasios Antoulas ist Professor für Elektro- und Computertechnik (Electrical and Computer Engineering) an der RICE University Houston, Texas, USA.
Forschungsschwerpunkt der Gruppe um Prof. Dr. Athanasios C. Antoulas waren Simulationsmodelle aus existierenden Daten. Sie ermöglichen ein besseres Abbild der Wirklichkeit. Dynamische Systeme werden genutzt, um physikalisch-technische Prozesse oder Erscheinungen wie zum Beispiel Wärmeverteilungen in komplexen mikroelektronischen Geräten oder die Unterdrückung von Schwingungen in Windturbinen zu analysieren, zu modellieren und zu regeln.
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