Erste IMPRS Konferenz zieht mehr als 80 Teilnehmer nach Magdeburg
Doktoranden und junge Fachleute diskutierten Zukunftstrends der Prozesstechnik auf der YCOPE 2019
Heutige Herausforderungen und Zukunftstrends an der Schnittstelle von Industrie und Forschung - diese und andere aktuelle Themen standen im Fokus der ersten internationalen Konferenz junger Fachleute der Prozesstechnik (International Professionals Conference on Process Engineering – YCOPE), ausgerichtet durch die International Max Planck Research School Magdeburg (IMPRS) vom 18. bis zum 20. März in Magdeburg. Der wissenschaftliche Nachwuchs diskutierte mit erfahrenen Profis aus Industrie und Wissenschaft drei Tage lang zu den Neuigkeiten und modernen Lösungen in der Prozesstechnik.
Erstmals wurde eine internationale Konferenz vollständig von Studenten der IMPRS konzipiert und durchgeführt. Die Initiative erzielte beeindruckende Zahlen: 83 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 17 Institutionen aus acht Ländern kamen nach Magdeburg, hörten sechs Keynote Lectures und 23 Vorträge. Die Postersession umfasste 37 Poster.
Michael Knierbein, Student an der TU Dresden, wurde für das beste Poster der Konferenz mit dem Thema „A Thermodynamic Approach to Explore the Effect of High Pressure and Co-Solvents on Reaction Kinetics“ ausgezeichnet.
Für die Studierenden war es eine herausragende Möglichkeit, sich mit Kolleginnen und Kollegen verschiedenster Hintergründe in einer entspannten Atmosphäre zu vernetzen. Auf größeren internationalen Veranstaltungen ist dies ein schwierigeres Unterfangen.
„Die YCOPE Konferenz erlaubt wertvolle Kontakte zwischen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Feldern der Prozesstechnik“, sagt Jennifer Uebbing, IMPRS Doktorandin und verantwortlich für auswärtige Angelegenheiten der Konferenz. „Wir können gemeinsam zukünftigen Trends und Entwicklungen nachgehen, insbesondere im Hinblick auf die derzeitigen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder dem maschinellen Lernen“, fügt sie hinzu. Die Prozesstechnik beschäftigt sich mit verschiedenen Schlüsselfragen unserer Zeit, zum Beispiel der Speicherung erneuerbarer Energien und einer nachhaltigeren Herstellung besserer Pharmawirkstoffe.
„Unsere jungen Wissenschaftler arbeiten intensiv an diesen und anderen Fragen. Im Allgemeinen war die Resonanz auf die Konferenz überraschend gut, und wir beobachteten ein hohes Engagement, nicht nur auf der Konferenz selbst, sondern auch in deren Social Media-Kanälen. Wir sind davon überzeugt, die Veranstaltung in größerem Maßstab und noch sichtbarer für junge Forscher zu wiederholen.“, sagte Renata Malkes, PR-Verantwortliche der YCOPE.
RM / deutsch: C. Oomen-Müller