Max-Planck-Institut Magdeburg auf der ACHEMA in Frankfurt/Main vom 15. bis 19. Mai 2006
Präsentation auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ der Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
Das Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg präsentiert sich vom 15. bis 19. Mai 2006 auf der ACHEMA 2006 in Frankfurt am Main – und tritt damit erstmals auf dem Internation alen Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie auf.
Die Besucher haben die Gelegenheit, die Forschungsgebiete und Ausbildungsmöglichkeiten am Max-Planck-Institut kennen zu lernen – auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" in der Messehalle 1.2 „Forschung und Innovation“. Diese wird vorwiegend von Studierenden und Studieni nteressenten als Informations- und Kontaktplattform besucht.
Neben dem Studiengang Biosystemtechnik, der in Kooperation der Otto-von-Guericke-Unversität Magdeburg mit dem Max-Planck-Institut Magdeburg angeboten wird, ist das Max-Planck-Institut mit drei Exponaten vertreten. Diese repräsentieren einen Ausschnitt aus den gegenwärtigen Forschungsschwerpunkten des Institutes:
Lebensmittel und pharmazeutische Wirkstoffe müssen hohe Reinheitsanforderungen erfüllen. Daher sind bei ihrer Herstellung zahlreiche Trennaufgaben zu lösen. Eine Herangehensweise, die neben anderen am Max-Planck-Institut Magdeburg aus ingenieurwissenschaftlicher Sicht untersucht wird, ist die Trennung durch „Bevorzugte Kristallisation" in gekoppelten Kristallisatoren. Dazu wird eine Laboranlage auf der ACHEMA vorgestellt.
Der steigende Bedarf von industriell nutzbaren Produktionsprozessen im Bereich der Nanopartikel eröffnet ein wertvolles und interessan tes Forschungsfeld für junge Wissenschaftler. Auf der ACHEMA demonstrieren die Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes Magdeburg ihre Forschungsarbeiten zur Herstellung von Nanopartikeln durch Gleichgewichtsfällung an einer Pilotanlage.
Die Forschungsarbeiten im Bereich Biotechnologie am Max-Planck-Institut Magdeburg konzentrieren sich derzeit auf die Optimierung der Herstellung von Grippeimpfstoffen mittels tierischer Zellen. Dabei versuchen Biotechnologen und Ingenieure, prozesstechnische Voraussetzungen für die Vermehrung der Wirtszellen und Viren zu optimieren. Die dabei verwendeten Meth oden der Virenaufarbeitung sowie mathematische Modellierungsansätze werden auf der ACHEMA vorgestellt.
Über die ACHEMA
Die ACHEMA in Frankfurt am Main findet nunmehr zum 28. Mal statt und ist der wichtigste Branchentreff für die Prozessindustrie. Als internationale Leitveranstaltung für die Ausrüster der Chemischen Industrie und alle rohstoffumwandelnden Industriezweige gibt sie richtungweisende Impulse für Technologieentwicklungen, weltweite Kontakte und neue Geschäftsbeziehungen. Darüber hinaus nutzen Studierende und Studieninteressenten die Messe als Informationsplattform. Etwa 4.000 Aussteller und 200.000 Besucher aus allen Teilen der Welt werden vom Organisator, DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, erwartet.
ACHEMA 2006, 15.05. bis 19.05., täglich 9.00 bis 18.00 Uhr Messegelände Frankfurt am Main Gemeinschaftsstand Forschung für die Zukunft, Halle 1.2, Stand G12-H18