Prof. Andreas Seidel-Morgenstern erhält Ehrendoktorwürde der Syddansk Universitet
Würdigung der Forschungsarbeiten zur Reaktions- und Trenntechnik
Prof. Dr.-Ing. Andreas Seidel-Morgenstern, Direktor am Max-Planck-Institut Magdeburg, wurde in Odense mit der Ehrendoktorwürde der Syddansk Universitet (Süddänische Universität) ausgezeichnet. Die Universität würdigt damit seine erfolgreichen ingenieurwissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der chemischen Reaktionstechnik und der chemischen Trennverfahren, insbesondere seinen Beitrag zur Entwicklung von Koppelprozessen zur Herstellung von hochreinen Wirkstoffen.
Über Prof. Dr.-Ing. Andreas Seidel-Morgenstern
Andreas Seidel-Morgenstern, geboren 1956, hat Verfahrenstechnik an der TH Leuna-Merseburg studiert, 1987 am Zentralinstitut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin (ZIPC) promoviert und sich 1994 an der TU Berlin habilitiert.
Von 1982 bis 1991 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZIPC tätig. 1991 bis 1992 weilte er im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes an der University of Tennessee. Von 1992 bis 1994 forschte er am Institut für Technische Chemie der TU Berlin.
Im Jahre 1995 wurde er auf die Professur für Chemische Verfahrenstechnik an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg berufen und 1998 zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft gewählt. Im selben Jahr übernahm er die Leitung der Fachgruppe Physikalisch-Chemische Grundlagen der Prozesstechnik am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg. Seit 2002 ist er Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Direktor am Max-Planck-Institut Magdeburg.
Von 2007 bis 2008 hatte er das Amt des Geschäftsführenden Direktors inne. Im Jahre 2010 wurde er als Mitglied in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften gewählt.