Sonnenblumen, die ins Licht schauen − von der Natur abgeschaut, im Praktikum selbst programmiert

24. September 2014

Das Schülerpraktikum Verfahrenstechnik und Technische Kybernetik am Max-Planck-Institut Magdeburg ist seit vielen Jahren eine feste Adresse für alle, die sich für Biologie, Physik und Chemie interessieren. Jetzt können sich Schülerinnen und Schüler der Abiturstufe für die Praktikumswoche in den Herbstferien vom 27. bis 30. Oktober 2014 anmelden. Das Praktikum bietet Versuche und Experimente und gibt Einblicke in die alltägliche Arbeit von Wissenschaftlern.

Der Begriff Kybernetik steht vor allem für die Kunst der Steuerung. Der Kybernetiker steuert und regelt komplexe technische Prozesse dynamisch in ihrem Ablauf. Schülerinnen und Schüler werden in diesem Herbstpraktikum verstehen, was Kybernetik bedeutet, indem sie selbst eine kybernetische Aufgabe lösen: Ziel ist es, einen Microcontroller, gerade so groß wie ein Fingernagel, eigenhändig zusammen zu bauen, zu verschalten und zu programmieren. Sie lernen dabei wichtige Grundbegriffe und praktische Elemente der Kybernetik kennen. Am Ende des Versuches wird sich zeigen, ob sich alle Sonnenblumen selbständig ins Licht drehen.

Neben diesem neuen Versuch lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Laufe der Praktikumswoche viele verschiedene Forschungsbereiche und Arbeitsgebiete am Max-Planck-Institut Magdeburg kennen. Die Themen reichen dabei von Grünalgen, Nanopartikeln und Bioreaktoren über die mathematische Modellierung solcher Systeme bis hin zur Steuerung von Robotern.

Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren aus Gymnasien mit Interesse für Naturwissenschaft und Technik. Das Praktikum wird gemeinsam vom Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg und der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg betreut.

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