Seit 10 Jahren erfolgreich: Schülerpraktikum Verfahrenstechnik und Technische Kybernetik

29. März 2012
Das Schülerpraktikum Verfahrenstechnik und Technische Kybernetik startet in den Osterferien in das zehnte Jahr seines Bestehens und ist mit dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmern erneut ausgebucht.

Seit Ostern 2002 engagieren sich Forscher und Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts Magdeburg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg über ihre wissenschaftliche Tätigkeit hinaus für den Nachwuchs in den Natur- und Ingenieurwissenschaften.

Unter der Überschrift Verfahrenstechnik und Technische Kybernetik wollen beide Einrichtungen das allgemeine Interesse für Naturwissenschaft und Technik fördern. Insbesondere soll den Schülerinnen und Schülern aus der Region um Magdeburg der Zugang zu den Ingenieurwissenschaften ermöglicht werden.

Beteiligt sind pro Praktikum mehr als 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg sowie der Fakultäten für Verfahrens- und Systemtechnik und Elektro- und Informationstechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Von Jahr zu Jahr wurde die Angebotspalette des Praktikums aktualisiert und erweitert. Neu im Programm ist zum Beispiel in diesem Jahr ein Versuch rund um die Kultivierung von Mikroalgen, die als Nahrungsmittel und Energiequelle der Zukunft im Gespräch sind. Während dieser Praktikumswoche werden insgesamt 14 Versuche angeboten, von denen jeder Teilnehmer sechs Versuche durchführen wird.

Praxisnahe Berufsorientierung
Die Erfahrungen, die die Schüler während des Praktikums selbst machen, helfen ihnen, die Weichen für die Studien- und Berufswahl in die richtige Richtung zu stellen.
Gelegenheiten, die eigenen Interessen bei der Berufs- und Studienwahl auszuloten, gibt es neben den Versuchen im Labor reichlich: Junge Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes stellen in Vorträgen aktuelle Forschungsthemen vor. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Institut haben stets ein offenes Ohr für Fragen zu ihrem Arbeitsalltag oder zum Werdegang.

Darüber hinaus kommen auch die Gespräche mit Alumni des Max-Planck-Instituts bzw. der Universität gut an. In diesen Osterferien lernen die Schülerinnen und Schüler Dr. Matthias Gundermann kennen. Er ist Absolvent der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, hat über Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen promoviert, und ist nun Mitarbeiter in der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Q-Cells in Bitterfeld.

Exkursionen in die Lukasklause und über den Universitätscampus runden das Praktikumsprogramm ab.

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