EU-Projekt CORE: Neue Trennverfahren zur Herstellung von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln

1. November 2016

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg werden in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut Magdeburg innerhalb der nächsten drei Jahre neue Verfahren zur Herstellung von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln entwickeln. Im Rahmen eines mit knapp vier Millionen Euro von der Europäischen Union finanzierten Forschungsverbundprojektes CORE wollen sie gemeinsam mit europäischen Wissenschaftlern sowie internationalen Industriepartnern erstmals industriell verwertbare Verfahren zur Trennung von synthetischen Molekülen, so genannten Enantiomeren, entwickeln.

Im Rahmen eines mit knapp vier Millionen Euro von der Europäischen Union finanzierten Forschungsverbundprojektes Continuous Resolution and Deracemization of Chiral Compounds by Crystallization CORE werden Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland sowie global agierenden Industriepartnern erstmals industriell verwertbare Verfahren zur Trennung von synthetischen Molekülen entwickeln, so genannten Enantiomeren.

Ausbildung hochqualifizierter Nachwuchsforscher

Das Projekt hat neben der Lösung der anspruchsvollen Forschungsziele die Aufgabe, im Rahmen eines „Innovative Training Networks“ (ITN) hochqualifizierte Trenntechnikspezialisten für die europäische Industrie auszubilden.

Hieran wird auch Prof. Heike Lorenz, Leiterin des Teams Kristallisation am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, beteiligt sein.

An das Max-Planck-Institut werden im Rahmen des Austauschs drei Nachwuchsforscher für zwei bis vier Monate entsendet. Sie werden die für die Modellierung erforderlichen thermodynamischen und kinetischen Parameter ermitteln und Prozessvalidierungen durchführen.

Quelle: PM OVGU

Zur vollständigen Pressemitteilung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Zur Redakteursansicht